U3 - die 3. Vorsorgeuntersuchung

Hier findest Du das Wichtigste, was über die U3 Du wissen musst.

Was ist die U3?

Die U3 ist die dritte Vorsorgeuntersuchung des Säuglings und die erste Untersuchung bei dem Kinder- und Jugendarzt, da die ersten beiden Vorsorgeuntersuchungen häufig in der Klinik stattfinden. Sie ist zwischen der vierten und fünften Lebenswoche fällig (frühestens ab der dritte Lebenswoche und spätestens bis zur achten Lebenswoche, sonst muss die Untersuchung den Eltern als IGeL-Leistung in Rechnung gestellt werden).

Was wird bei der U3 gemacht?

Euer Kinderarzt schaut, ob sich das Baby in den vergangenen Wochen altersgerecht Entwickelt hat. Es werden die Körperfunktionen, das Hörvermögen, die Augen (z. B. ob eine Linsentrübung vorliegt) und die angeborenen Reflexe kontrolliert.                                                                                                 

Bei der dritten Vorsorgeuntersuchung wird mit einem Ultraschall die Hüftpfanne auf Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen hin untersucht.

Welche Fragen sind von dem Arzt zu erwarten?

Meistens erkundigt sich der Kinderarzt über das allgemeine Verhalten des Kindes. Er stellt fest, ob es Probleme beim Trinken, der Verdauung oder beim Schlafen gibt.                                                         

Es ist besonders hilfreich, wenn ihr dem Arzt Eure Beobachtungen zum Verhalten Eures Babys mitteilen könnt. Das erleichtert die Einschätzung des Gesundheitszustandes ungemein. 

In manchen Kinderarzpraxen wird anhand einer Farbtafel die Farbe des Stuhls des Kindes beurteilt. Sie kann u.a. auf Störungen der Gallenwege hinweisen.
Viele Eltern bekommen so eine Farbtafel aber auch direkt nach der Geburt im Krankenhaus zur Selbstkontrolle für Zuhause.

Ein Säugling sollte in den ersten zwei bis drei Monaten ca. 150 Gramm pro Woche an Gewicht zunehmen. Die tägliche Trinkmenge liegt in dieser Zeit bei ungefähr 15 % des aktuellen Körpergewichts.

Der Kinder- und Jugendarzt informiert den Eltern bei Bedarf über Plötzlicher Kindstod, Unfallverhütung, Kariesprophylaxe, Umgang mit "Schreibabys" und regionale Unterstützungsangebote.

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